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KISSIN´ BLACK: Veleno

Die Schweizer Band KISSIN´ BLACK verkörpert das südländische Temperament (durch den italienischen Sänger Giu Mastrogiacomo) und die schweizerische Präzision gekonnt, denn in ihren Liedern verschmelzen sie gekonnt Melancholie mit Sehnsucht und Hoffen. Dies verpacken sie in einem musikalischen Gewand aus düsterem Rock, leichten Metal-Anteilen und formen damit ihren eigenen Sound. Veleno ist das dritte Album der Band und beinhaltet, neben einem Intro und einer Bittersweet Version vom Titelsong noch elf Songs und ich bin gespannt.

Das Album startet mit dem Intro Sleep With The Lights On, welches uns sehr gefühlvoll und mi orchestralem Sound auf die folgenden Tracks einstimmt. Mit einem düsteren Rocksongs in Form von Nycto beginnt der Reigen. Der Sound des Songs wechselt sehr gekonnt von Darkrock zu Darkmetal und von beschwingten Phasen zu einer düsteren Atmosphäre, welches vor allem an der wandelbaren Stimme von Sänger Giu Mastrogiacomo liegt. Mit einem Pianosound, der aber sofort von Darkrock abgelöst wird, beginnt der Track Dancing. Ein Song der sofort zum Tanzen animiert, denn der Rhythmus geht ins Blut. In der Heimatsprache des Sängers Italienisch, bekommen wir den Titelsong Veleno geboten und man merkt direkt, wie ausdrucksstark der Song ist und ich glaube in Englisch wäre er nicht so emotional ausgefallen. Beim nächsten Lied Spotlight bekam die Band Unterstützung von Sänger Matteo vDiva Fabbiani der Band HELL BOULEVARD. Auf dem fast sechs Minuten langen Song überwiegt der Darkrock und der Gesang schwankt von melancholisch zu treibend und zudem wird er auch von den Gitarren sehr gut unterstützt. Der Song endet mit einer Soloeinlage am Piano, gänsehauterregend. Die Ballade Remain kommt ganz ohne Gitarren aus, denn der Song basiert auf Pianoklänge und genau diese berühren einen -super!

Mit einem ganz anderen Sound wurde der nächste Song Gimme´ Deliverance ausgestattet, denn der sehr groovige Song kommt fast ausschließlich mit einem leichten Slide-Gitarren Sound und den dazugehörigen Drums aus. Das alles wird von der fantastischen und wandlungsfähigen Stimme von Giu übertroffen. Bei Raspberry Eyes werden wieder leise und düstere Töne angeschlagen und der Song animiert zum Träumen – wunderschön. Jetzt aber genug des langsamen Sounds, denn auf Adrenalin bekommen wir einen metallastigen Sound geboten, bei dem keiner mehr ruhig sitzenbleiben kann. Auch bei diesem Lied bekommen wir wieder einen fantastischen Gesang geboten, der sich dem rasanten Song anpasst. Bei Some Are Wild wendet sich das Blatt wieder, denn der schleppende, leicht doomig angehauchte Song hat zwar als Grundgerüst Darkrock, aber durch die Instrumentierung und der Darbietung des Gesangs drücken KISSIN´ BLACK dem Lied ihren eigenen Stempel auf. Mit Pianoklängen beginnt Who Said No! , aber keine Angst, denn der Song wird in seinem Verlauf sehr rockig und düster. Der über sechs Minuten lange Song Lena Luna entwickelt sich in seinem Verlauf zu einer richtigen Hymne, die man perfekter nicht darbieten kann. Den Abschluss bildet die „Bittersweet“ Version des Tieltracks Veleno, denn Giu aber dieses Mal in englischer Sprache singt und genau daran kann man die Intensität der italienischen Version erkenn, die mir besser gefiel, aber in Englisch hört sie sich auch nicht schlecht an.

Ich finde, dass der Sound auf Veleno ganz stark an Härte und Intensität zugenommen hat. Den größten Bonuspunkt bekommt Sänger Giu Mastrogiacomo, der mal brachial-düster und erregend melancholisch, dann wieder vertrauensvoll und sanft die Songs zum großen Teil dominiert. Trotz allem haben KISSIN´ BLACK es geschafft mit ihrem ureigenen Stil ihre Trademarks zu erweitern und haben ein fantastisches Album vorgelegt, mit dem sie weiter nach oben marschieren können.

Trackliste
01. Sleep With The Lights On
02. Nycto
03. Dancing
04. Veleno
05. Spotlight
06. Remain
07. Gimme´ Deliverance
08. Raspberry Eyes
09. Adrenalin
10. Some Are Wild
11. Who Said No!
12. Lena Luna
13. Veleno (Bittersweet)

Veröffentlichung: 13.10.2023
Stil: Dark Rock, Rock, Dark Metal, Metal
Label: Metalapolis Records
Facebook: https://www.facebook.com/kissingblack

Kissin Black: Veleno

10/14/23 by Gisela

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