|
Schon seit 1996 veröffentlichen die Hamburger IRON SAVIOR in regelmäßigen Abständen ihre mit reinem Metal gespickten Alben. Die Band um den Bandleader Piet Sielck veröffentlichte nun ihr neues Album Firestar, auf dem sie neun Songs, mit dazugehörigem Intro, zum Besten bieten, die kraftvoll, ehrlich und kompromisslos sind. Die kräftige und kernige Stimme von Piet passt bestens zu den von den Gitarren getragen Tracks, obwohl er vor kurzem für eine Schocknachricht sorgte, denn er machte seine Krebserkrankung öffentlich und deswegen wurden für dieses Jahr sämtliche Aktivitäten eingestellt. Wir vom Nightshade Magazin wünschen Piet Sielck auf diesem Weg auch alles Gute für die nächste Zeit, dass er schnell wieder vollständig genesen ist.
In der Zeit der Pandemie haben IRON SAVIOR für eine Erweiterung ihrer Reforged Serie gesorgt, die bewies, dass man mit der Band auch in der Zukunft rechnen kann. So gibt es auf diesem Album auch einen speziellen Background-Gesang von Piet Sielcks Tochter und ihrem Freund. So beginnt das Album auch nach dem Intro The Titan sofort mit dem Speed Powermetal-Hammer Curse Of The Machinery, der aber im Vergleich zu den früheren Songs mit Backgroundchören veredelt wurden und es klingt super. Beim nächsten Song In the Realm Of Heavy Metal bekommen wir zusätzlich noch dezente Keyboardklänge zu hören, die aber dem Metal-Song in keinem Fall schaden. Auch die Eingängigkeit schlägt als positives Merkmal zusätzlich positiv zu Buche. Einen weiteren Ohrwurm bekommen wir mit Demise Of The Tyrant geboten, der sich sehr schnell, mit seinem eingängigen Sound, in die Gehörgänge bohrt. Dann wird es wieder pfeilschnell, denn der Titeltrack Firestar ist ein Song der mit speedigem Powermetal voll zu überzeugen weiß und genau so muss Powermetal heute klingen.
Mit einem Melodic Metalsong in Form von Through The Fires Of Hell, geht die musikalische Reise weiter. Man hat in jedem Fall etwas Zeit sich zu erholen, aber auf eine sehr professionelle Art. Einen traditionellen Metalsong bekommen wir mit Mask, Cloak And Sword geboten, der sich durch ein tolles Gitarrenspiel und einem exzellenten Gesang auszeichnet und ist einer meiner Highlights auf dem Album. Zu diesen zählt aber auch noch der sehr groovige und melodiöse Song Across the Wastelands, bei dem man ein wenig ausruhen kann. Trotz allem ein fantastischer Song. Genug der Ruhe, denn mit Rising From Ashes geht wieder richtig die Post ab. Durch den speedigen Powermetal und vor allem durch die tollen Backgroundchöre bekommt der Song den richtigen Groove, der bei Konzerten das Publikum ausrasten lässt. Leicht hymnenhaft angehaucht, aber trotzdem Melodic Meal pur, so kann man besten Nothing Is Forever beschreiben und man bemerkt wie gut sich die Backgroundgesänge dem straighen Gitarrenspiel anpassen. Zum Abschluss wird das Tempo noch einmal richtig angezogen, denn Together As One entpuppt sich als ein Powermetalsong, der mit einem Refrain ausgestattet wurde, der zum mitgröhlen einfach nur animiert.
Auf dem Album Firestar haben IRON SAVIOR zwar einige neue Elemente mit eingebaut, aber das Album klingt wie aus einem Guss. Hier trifft alles aufeinander, von schnellen Tracks über melodische und sehr eingängige Lieder bis hin zu hymnenhaften Songs und die Band schafft es moderne Powermetalsong zu präsentieren. Fans der Band sollten sofort zugreifen und auch Freunde des Genres sollten es in jedem Fall antesten, denn es lohnt sich.
Trackliste
01. The Titan
02. Curse Of The Machinery
03. In the Realm Of Heavy Metal
04. Demise Of The Tyrant
05. Firestar
06. Through The Fires Of Hell
07. Mask, Cloak And Sword
08. Across the Wastelands
09. Rising From Ashes
10. Nothing Is Forever
11. Together As One
|
Veröffentlichung: 06.10.2023
Stil: Metal, Heavy Metal, Powermetal, Rock
Label: AFM Records
Facebook: facebook.com/ironsavior
|
|
