Seit mehr als 40 Jahren ist Jürgen Breforth ein fester Bestandteil der Metal Szene. Er wurde von Bands wie IRON MAIDEN, SAXON und JUDAS PRIEST geprägt und gründete vor 40 Jahren die Band MAD MAX, die ja mit ihrem Album Wings Of Time frischen Wind in die Metalszene brachte. Um seiner Leidenschaft zum Metal, der sich aus NWOBHM-Einflüssen und Teutonic Metal zusammensetzt, zu frönen, veröffentlicht er nun unter BREFORTH das Album Metal In My Heart, welches er zusammen mit seinem kongenialen Songwriter-Partner und Sänger Peter Lenzschau geschrieben hat. Die zehn Songs beinhalten auch sehr autobiografische Texte und ich bin gespannt was mich erwartet.
Wer jetzt denkt, dass man auf dem Album Melodic-Rock geboten bekommt, wird sofort beim ersten Song Reset My Sanity eines Besseren belehrt. Der Metalsong bekommt durch den Gesang von Peter Lenzschau den richtigen Metal-Kick, denn der variable Gesang ist wie gemacht für den Song. Ein wenig mehr in die symphonische Metal-Schiene driftet das Stück Digging In The Dirt und weiß vor allem durch seine melodischen Parts und dem variantenreichen Gitarrenspiel sehr zu gefallen. Ein Ohrwurm erster Güte! Rasanter wird es dann beim nächsten Track Dynamite, wo auch die Vocals sehr aggressiv klingen. Ein regelrechtes Highlight ist der am Anfang etwas düster klingende Song Rest In Peace. Die Hymne ist vor allem wegen des groovigen Sounds, den prägnanten Gitarrenriffs und dem exzellenten Gesang ein absoluter Hit. Das die Band nicht nur schnell kann, beweisen sie uns mit der herzergreifenden Ballade Wheel Of Fortune, bei der Sänger Peter mit seiner Stimme und die orchestralen Parts das Herz erweichen. Hervorzuheben ist auch noch das Gitarrensolo in der Mitte des Songs.
Genug der Gefühlsduselei und weiter mit rasanter Metal-Musik. Das trifft voll auf das nächste Lied Danger zu, der ein wenig eine Mischung aus den genannten Bands ist. In jedem Fall ein Ohrwurm. Beim darauffolgenden Lied, dem Titelsong Metal In My Heart fühlt man sich in dem traditionellen Metal zurückversetzt, aber der Song klingt in keinem Fall altbacken, den dafür sorgt schon der Gesang. Der Sound von Social Suicide passt sehr gut zum Titel, denn er ist aggressiv, aber doch sehr melodisch. Das trifft auch auf den Gesang und der Instrumentalisierung zu. Den wohl härtesten und schnellsten Song bekommen wir mit Night Train To Paris geboten. Eines ist sicher man kann bei diesem Song nicht ruhig blieben und erinnert ein wenig an JUDAS PRIEST. Bei Live-Konzerten wird dieses Lied der Renner werden. Den Abschluss bildet der sehr groovige Song Need More Rock´n Roll, der mit dezenten Keyboards und exzellentem Gitarrenspiel gespickt wurde. Der perfekte Ohrwurm und ein Hoch auf den Rock´n Roll.
Auf dem Album Metal In My Heart zeigt uns Jürgen Breforth wofür sein Herz schlägt, nämlich für den Metal. Das Soloalbum von BREFORTH ist explosiv, variantenreich und weiß von Anfang bis zum Ende zu gefallen. Nach dem herausragenden Album von MAD MAX hat Jürgen auch bei diesem Album voll ins Schwarze getroffen.
Trackliste
01. Reset My Sanity
02. Digging In The Dirt
03. Dynamite
04. Rest In Peace
05. Wheel Of Fortune
06. Danger
07. Metal In My Heart
08. Social Suicide
09. Night Train To Paris
10. Need More Rock´n Roll
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Veröffentlichung: 25.08.2023
Stil: Rock, Metal, Heavy Metal, Traditional Metal, NWOBHM
Label: Metalapolis Records
Facebook: facebook.com/Breforth
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