Project Pitchfork
Am Samstag, den 24. September 2022 fand das mittlerweile 11. E-Tropolis Festival in der Turbinenhalle in Oberhausen statt. So machte sich das Nightshade-Team in der Mittagszeit mit dem Zug auf den Weg zur Veranstaltung. Das Festival war leider nicht ganz ausverkauft aber man merkte es kaum. Meiner Meinung nach war es sehr gut besucht und auch gut gefüllt. Wir haben uns direkt nach dem Einlass in die heiligen Hallen zum Stand für die Verzehrbons begeben und uns dort schon einmal eingedeckt. Dann sind wir für den ersten Überblick in den Bereich mit den Essens- und Verkaufsständen gegangen um unsere lieben Freunde von Batcave-Design zu begrüßen. Das Gastronomieangebot war breit gefächert und so konnte jeder etwas für sich finden. Es gab auch einen Met-Stand, eine tolle Alternative zu Bier und den anderen üblichen Getränken.
Pünktlich ging es los mit der Band SynthAttack, bei denen im Hintergrund Videos passend zu den Songs liefen. Die Videos zeigten digitale Animationen mit tollen Effekten und das passte perfekt zur Musik. Die Coverversionen von den bekannten 90er Jahre Songs Insomnia und Mr. Vain kamen extrem gut beim Publikum an, die Stimmung war richtig toll.
Nach einem schnellen Umbau, wie es bei den Elektro-Bands oft üblich ist, da manchmal nur ein Keyboard mit Laptop auf der Bühne steht, traten die schwedische Band Vanguard als Ersatz für Rroyce, deren Sänger Casi krank war, auf. Sie machen wirklich schöne und melodiöse Elektromusik, man konnte ein bisschen tanzen und genießen.
Als Opener in der zweiten, kleineren Halle spielte die Band Mildreda, deren Namen uns erst einmal nichts sagte. Ich bin leider nicht so lange dort geblieben, die doch sehr raue Stimme des Sängers und die Musik insgesamt hatte mir persönlich nicht so zugesagt.
Auf diese Band, die doch leider sehr selten in unseren Gefilden spielt, haben sich viele sehr gefreut. Und zwar kam die niederländische Elektro-Industrial-Band Grendel auf die große Bühne. Zur großen Freude der Zuschauer spielten sie ihr Oldschool-Set, die Halle war gut gefüllt, nur die Stimmung hätte etwas besser sein können. Sänger JD Tucker hatte wirklich alles gegeben um die Menge mitzureißen.
Obwohl es richtig gut war, lichteten sich die Reihen, was ganz bestimmt der Tatsache zu schulden war, dass Centhron, die beim E-Tropolis Festival ja schon fast zum Inventar gehören, nebenan, wo es dann auch sehr voll war, zu spielen begannen.
Grendel
Wenn es die Band Leatherstrip nie gegeben hätte, wären der schwarzen Szene so einige epische Tanzflächenknaller entgangen. Songs wie Strap Me Down und Japanese Bodies sind absolute Klassiker und es wurde in der Mitte ganz schön gepogt und an den Seiten ausschweifend getanzt. Ein ganz toller Auftritt, den ich persönlich als sehr kurzweilig empfand, vielleicht weil ich diese Band sehr mag und den lieben Claus natürlich umso mehr. Besonders gefreut habe ich mich darüber, es geschafft zu haben, ein Selfie mit Claus zu machen.
Leider hatte die Band The Joke Jay mit 25 Minuten Verspätung begonnen, weil es wohl Tonprobleme gab. Wir sind dann wieder rechtzeitig zurück in die große Halle um uns Faderhead anzuschauen. Im Gegensatz zu den anderen Bands wurde richtig viel Equipment aufgefahren. Um die drei DJ-Pulte mit Keyboards und Laptops scharten sich seine drei Jünger. Sie drehten wild an kleinen Knöpfen und spielten ein bisschen an der Tastatur, sodass Songs wie Halloween Spooky Queens knallermäßig rüberkamen. Der Auftritt war mega, nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass Faderhead ein äußerst beliebter Act ist und viele Fans hat.
Faderhead
Die ebenfalls unheimlich beliebte Band Solar Fake spielt sehr oft live, aber es ist immer wieder ein Erlebnis Sven mit seinem wundervollen und ausdrucksvollen Gesang zuhören zu dürfen und Keyboarder André Feller gab wieder seine wahnwitzigen Spieleinlagen. Toll wie immer! Der in der kleinen Halle stattfindende Auftritt von Agent Side Grinder stand wegen Tonproblemen unter einem nicht so guten Stern und sie mussten mehrfach aufhören, aber die gute Stimmung war trotzdem da. Eine tolle Band, wie ich finde.
Combichrist waren wie gewohnt, laut und kraftvoll. Alle, auch der VIP Bereich, haben getanzt und die große Halle war brechend voll. Da bekommt Get Your Body Beat wieder die richtige Bedeutung. Parallel spielten Aesthetic Perfection, die zwar im Sommer schon auf dem Amphi Festival aufgetreten sind, aber von Vielen so sehr geliebt werden, sodass auch hier die kleine Halle sehr gut gefüllt war und sie richtig abgefeiert wurden. Dieses Mal war Sänger Daniel Graves etwas dunkler angezogen, das schrille Hemd vom Amphi-Festival hatte er zuhause gelassen.
Projekt Pitchfork ließen dann auch nicht mehr lange auf sich warten. Ich hatte übrigens das große Glück, im VIP-Bereich ein Selfie mit Peter Spilles machen zu dürfen und er war einfach auch total nett. Umso mehr freute ich mich auf deren Auftritt. Songs wie Pitch Black waren unter anderem auch aufgrund der zwei Schlagzeuge, sehr druckvoll und die guten alten Hits wurden frenetisch gefeiert.
Solar Fake
Insgesamt war es wieder ein tolles Festival. Alle hatten unheimlich viel Spaß. Man konnte schöne Dinge kaufen, CDs usw. Es gab eine gute Auswahl an Essen und Getränken.
Für nächstes Jahr stehen zu diesem Zeitpunkt folgende Bands fest: Accessory, Frozen Plasma, Rroyce, Empathy Test, Nachtmahr, Kite und Suicide Commando.
Eine tolle Vorab-Galerie findet Ihr hier.
Overview
Und hier die Einzelgalerien:
Vanguard: Vanguard
Project Pitchfork: Project Pitchfork
Agent Side Grinder: Agent Side Grinder
Grendel: Grendel
Centhron: Centhron
Mildreda: Mildreda
Winterkälte: Winterkälte
Solar Fake: Solar Fake
SynthAttack: SynthAttack
Leatherstrip: Leatherstrip
Faderhead: Faderhead
Combichrist: Combichrist
Aesthetic Perfection: Aesthetic Perfection
Website:
etropolis-festival.de
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