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MACHINE HEAD: Øf Kingdøm And Crøwn

Vier Jahre haben sich MACHINE HEAD mit einem neuen Album Zeit gelassen, denn nach dem Release des Albums Catharsis wurde nicht nur die Fangemeinde auseinandergerissen, sondern auch noch die Band. So verließen kurz nach der Veröffentlichung verließen Schlagzeuger Dave McClain und Gitarrist Phil Demmel die Band. Neue Musiker mussten rekrutiert werden und ein Juwel fand Robb Flynn mit dem der polnische Saitenhexer Wacław „Vogg“ Kiełtyka (DECAPITATED, VADER, LUX OCCULTA). Trotz alles Skepsis gehe ich ans neue Album Øf Kingdøm And Crøwn unvoreingenommen ran.

Das fast einstündige Werk, welches konzeptionell aufgebaut wurde, handelt von einem futuristischen Ödland, in dem der Himmel immer purpurrot ist. Es wird die Geschichte zweier Charaktere geschildert, die beide mit einem Trauma konfrontiert werden und deren Geschichten sich bis zu Ende hin verflechten. So überzeugt direkt der 10-minütige Opener Slaughter The Martyr mit härterem Gitarrensound und Robb Stimme ist sehr vielseitig angelegt. Was für ein Start und einen doch eher unbekannten Gitarristen wie Vogg in die Band zu holen erweist sich im Nachhinein als Geniestreich. Auch beim nächsten Song Choke On The Ashes Of Your Hate von der Qualität her traut man seinen Ohren nicht, denn teilweise ist der Song stärker als das was wir von MACHINE HEAD aus der Vergangenheit kennen. Ein weiterer neues Musiker ist der Drummer Matt Alston (SANCTORUM) zur Band gestoßen und seine Spielweise beeinflussen total den nächsten Song Become The Firestorm. Mit der alten Besetzung wäre ein solcher Song wohl nicht möglich gewesen. Nach dem Zwischenspiel Overdose startet der nächste Song My Hands Are Empty mit Chorgesang, der sich langsam immer mehr steigert und in eine gigantische Metalhymne endet, die selbst einem hartgesottenen Fan eine Gänsehaut bereiten wird.

Das trifft auch auf Unhallowed zu, denn nach einem betörenden Gesang wird Metal vom Feinsten geboten und das im Midtempobereich. Ich bin begeistert, denn eine solche Achterbahnfahrt der Gefühle, welche durch die thrashigen Passagen noch verstärkt wird, nimmt einen schon mit. Nach einem weiteren Zwischenspiel in Form von Assimilate gibt es einen weiteren Groover in Form von Kill Thy Enemies. Damit beweisen uns MACHINE HEAD dass sie nicht nur schnell, sondern auch langsamer können und das meisterhaft. Genug der Gefühlsduselei, denn bei No Gods, No Masters, welches wieder in die Schiene der Band geht, wodurch sie so bekannt wurden. Auch bei Bloodshot präsentieren sie sich in Bestform und der nachfolgende Song Rotten lädt eindeutig zum Moshpit ein, aber das in einer solch frischen Art, die ich der Band nicht zugetraut hätte. Nach dem letzten Zwischenspiel Terminus beenden MACHINE HEAD mit Arrows In Words From The Sky das Album mit einem epischen Goovemonster und genau damit ist bewiesen, die Band ist zurück im Business, denn der Song ist wohl der Beste den sie jemals geschrieben haben.

Ich hätte nicht damit gerechnet das sich MACHINE HEAD nach dem Album Catharsis wieder steigern können, aber Øf Kingdøm And Crøwn kommt von der Qualität her in die Region vom The Blackening Album. Neben der neuen Härte zeigt uns die vor allem den Mut zu großer Vielseitigkeit. Hut ab für diesen Mut!

Trackliste
01. Slaughter The Martyr
02. Choke On The Ashes Of Your Hate
03. Become The Firestorm
04. Overdose
05. My Hands Are Empty
06. Unhallowed
07. Assimilate
08. Kill Thy Enemies
09. No Gods, No Masters
10. Bloodshot
11. Rotten
12. Terminus
13. Arrows In Words From The Sky

Veröffentlichung: 26.08.2022
Stil: Thrash Metal, Groove Metal, Heavy Metal, Nu Metal
Label: Nuclear Blast Records

Machine Head: Of Kingdom And Crown
Greenist

28.08.2022 by Gisela
MACHINE HEAD in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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