Da ist sie wieder, diese Musikrichtung, die ich immer mehr zu schätzen weiß, von der ich aber leider weiterhin viel zu wenig Ahnung habe: Metalcore.
Im aktuellen Fall wird dieser von den Finnen One Morning Left produziert, deren vor kurzem erschienenes Album Hyperactive es auf meinen Schreibtisch geschafft hat, und in das ich dann heute endlich mal reingehört habe.
Hyperactive ist der vierte Langspieler der Band, der erste seit fünf Jahren, und eines steht fest: Der Name ist Programm! Genretypisch wild und ungebändigt geht es in den zehn Tracks ab - harte Metalparts mit Shouts und Screams wechseln sich mit melodiösen Parts und Rap-Einlagen ab, wobei geschickte Breaks und Tempowechsel an der Tagesordnung sind und für immense Spannung sorgen. Das ist alles sicherlich typisch für diese Spielart der Musik und für Fans und Kenner wohl kaum erwähnenswert - wer aber wie ich von außen darauf schaut, den kann das Ganze durchaus faszinieren. One Morning Left zelebrieren besagte ungebändigte Hyperaktivität jedenfalls gekonnt und ohne Kompromisse.
Inwieweit die Band sich nun "weiterentwickelt" hat, kann ich nicht beurteilen - bis heute hatte ich noch keinen Takt ihrer Mucke (bewusst) gehört. Auch Referenzen zu vergleichbaren Acts kann ich nicht liefern - dafür fehlt mir wie gesagt die Kompetenz. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann: Hyperactive läuft nun schon fast den ganzen Tag bei mir rauf und runter und hat mir zumindest in Sachen "akustischer Untermalung" den Tag versüßt. Ist doch top, oder?
Trackliste
01. Ruby Dragon
02. Neon Highway
03. Sinners Are Winners
04. Drowned God
05. CREATVRES
06. Live, Laugh, Love
07. Ruthless Resistance
08. Downfall
09. Worry Less, Dance More
10. Hyperactive
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Veröffentlichung: 21.05.2021
Stil: Metalcore
Label: Arising Empire
Website: www.onemorningleft.com
Facebook: facebook.com/Onemorningleft
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