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Interview (Musik)Blättern: Vorheriger Artikel | Nächster Artikel

SHARON NEXT: Die Liebe zur Musik

Mit eingängigem Synthpop haben sich Sharon Next eine treue Fangemeinde erspielt. Nun haben die Wiener eine brandneue Compilation namens Hansa, Here We Come auf den Markt gebracht, auf dere zehn spannende Songs aus der bissherigen Historie in neuem Gewand zu hören sind. Wir stellten den Herren diesbezüglich einige Fragen via Mail, welche uns Keyboarder und Mitbegründer Michael Ruin bereitwillig beantwortet hat. Das gesamte Interview könnt Ihr im Folgenden genießen!

Otti:
Zunächst mal der allgemeine Einstieg: Wie sind Stimmung und Status derzeit bei Sharon Next?

Michael:
Die Stimmung ist Stand heute recht gut. Unser Album scheint recht gut anzukommen, wir sind jetzt die vierte Woche in den Top 10 der Deutschen Alternative Charts und die ersten neuen Songs sind auch schon geschrieben.

Sharon Next: Hansa, Here We Come
"Wir wollten einfach ein paar unserer Lieblingssongs mit Schlagzeug, Gitarre, Bass neu aufnehmen."

Otti:
Wenn ich das richtig gesehen habe, gab es Änderungen in der Bandkonstellation. Was genau könnt Ihr mir dazu erzählen?

Michael:
Seit der Gründung von Sharon Next haben Helmut und ich immer mit verschiedenen Leuten zusammengearbeitet. So Yang, Gerd Hall, Richard Pustina, Matt C., Eric Lontra...
Wir sind sehr glücklich Clemens Haipl an Bord zu haben, er ist ein toller Songschreiber. Dass wir jetzt einen Schlagzeuger dabei haben, war mehr Zufall, aber es war Liebe auf den ersten Schlag.

Otti:
Nun wart ihr in den Hansa Studios in Berlin um dort mit Nanni Johansson aufzunehmen. Wie hat sich das ergeben, und wie war die Zusammenarbeit mit ihr?

Michael:
Sie wurde uns vom Studio vorgeschlagen. Nachdem wir ein paar Sachen von ihr gehört haben, war klar das wir mit ihr zusammenarbeiten wollen. Der Raum im Hansa ist normal sehr hell und Sonnendurchflutet, aber nachdem sie eine Minute unseren Sound gehört hatte, ließ sie alle Rollos runter und meinte "darkness fits better to your Music"
Wie wahr....

Otti:
Auf Hansa, Here We Come habt Ihr Euch an neue Aufnahmen altbekannter Songs gewagt. Was war die Idee hinter dieser Compilation?

Michael:
Wir wollten einfach ein paar unserer Lieblingssongs mit Schlagzeug, Gitarre, Bass neu aufnehmen. Da war ja ein Konzert in Berlin hatten, kamen wir auf die Idee.
Einige meiner Top 100 Lieblingsalben sind da entstanden. Low, Black Celebration...

Otti:
Nach welchen Kriterien habt Ihr die Songs zusammengestellt?

Michael:
Wie gesagt, es sind ein paar unserer Lieblingssongs. War schwer, diese auszuwählen, weil ein paar meiner Favoriten nicht dabei ist. Aber 10 Songs an einem Tag war eh eine Herausforderung...

Otti:
Welche Neuerungen und Änderungen habt Ihr bei den auf Hansa, Here We Come veröffentlichten Versionen vorgenommen?

Michael:
Wir hatten von einigen Songs nicht mehr alle Spuren oder Klänge. Manche Synthies sind verschwunden oder kaputt gegangen. Durch den Einsatz von Schlagzeug, Bass, Gitarre hat sich das Klangbild ja automatisch verändert. Und Maximilan spielt wirklich wie eine Drummaschine. Er hat praktisch 11 Stunden durchgespielt. Es war eine Freude...

Otti:
Was waren die denkwürdigsten Momente während des Aufenthalts in Berlin?

Michael:
Der Hansa Besuch. Das Konzert am nächsten Tag natürlich. Die vielen netten Menschen die wir treffen durften. Das gute Bier...

Otti:
Parallel zu Hansa, Here We Come habt ihr seinerzeit auch ein komplett neues Studioalbum für Juni 2020 angekündigt. Wie ist diesbezüglich der Stand der Dinge?

Michael:
Juni wird sich nicht ausgehen. Aber 2020 sicher. Es wird sehr abwechslungsreich. Harte Songs, poppige Songs. Kurze, Lange, Spezielle... Bin sehr zufrieden damit. Die Frage natürlich, wo nehmen wie das Ganze auf...
Im Juni wird es aber sicher eine Single geben.

Otti:
Könnt ihr schon etwas zum Titel und den darauf verarbeiteten Inhalten verraten?

Michael:
Nein... leider.

Otti:
Wenn ihr so an neuem Material arbeitet, was sind denn Eure Maßnahmen, um unverkennbar, aber dabei nicht eintönig zu bleiben?

Michael:
Dadurch, dass wir bei jedem Album/Tonträger mit anderen Musikern gearbeitet haben, hast du zwangsläufig einen neuen Input, auch wenn Helmut und ich die Songs meistens geschrieben haben. Dann versuchen wir auch immer anderes Equipment zu verwenden. Ich hab 1997 andere Synthies benutzt als heute.
Jetzt mit Clemens und Max werden wir zwangsläufig nicht mehr zu klingen wie bei der letzten VÖ.

Otti:
Schaut man sich in der Welt um, könnte man manchmal meinen, sie sei ein Irrenhaus - sei es nun Corona, Ibiza oder die zahlreichen Kriege auf der Welt. Inwieweit beeinflusst Euch das in Eurem künstlerischen Schaffen?

Michael:
Was mich betrifft, überhaupt nicht. Ich bekomme auch vom Tagesgeschehen wenig mit. Ich habe keinen Fehrnseher, kein Radio, lese keine Tageszeitung. Es macht mein Leben nicht besser, zu wissen, wie scheiße alles ist.
Ich lebe mit Musik, Fußball, Büchern und Aquaristik. Treffe Freunde, trinke oft über den Durst. Das reicht völlig...

Otti:
Ihr habt als Sharon Next nun auch schon vieles erlebt - was sind denn die schönsten und/oder aufregendsten Erinnerungen mit der Band, die Euch niemand mehr nehmen kann?

Michael:
Viel. Das erste Treffen und die Aufnahmen mit Carlos Peron 1997. Die ersten Konzerte. Dass man Songs geschrieben hat, die man heute noch liebt...

Otti:
Bei zwei geplanten Releases für dieses Jahr habt ihr Euch ja offenbar einiges vorgenommen. Was sind Eure konkreten Ziele, Träume und Hoffnungen für die nächsten Monate?

Michael:
Toll wäre, wenn sich das Album gut verkauft, viel Konzerte zu spielen und weiterhin Songs zu schreiben die wir mögen.

Otti:
Und was hilft Euch da ganz allgemein, den Glauben an Euch und Eure Band niemals zu verlieren?

Michael:
Musik ist für mich fast alles. Seit ich 10 Jahre bin, muss ich Platten kaufen, jeden Tag Musik hören. Es ist eine Flucht vor der Realität. vor der ich heute noch mehr fliehen muss, als vor 30 Jahren.
Wir spielen Musik und nehmen Musik auf, weil wir sie mögen. Das war vor 25 Jahren so und solange ich lebe, wird das so bleiben. Wenn das mal nicht mehr so ist, dann ist es vorbei. Das ist das Ende...

Website:
www.sharonnext.com

Art des Interviews: Email
03/16/20 by Otti
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