Man hat sich endgültig gefunden im Hause Mors Principium Est. Zumindest gab es schon einige Monate lang keine Umbesetzung mehr bei den Finnen. Tatsächlich ist man in gewisser Weise volljährig geworden - in den mittlerweile verstrichenen achtzehn Jahren haben die Herren nunmehr sechs Studioalben zusammengestellt, von denen eines stärker ist als das andere. Das neueste derer wurde auf den Namen Embers Of A Dying World getauft und soll offiziell am 10. Februar das Licht der Welt erblicken.
Ein intensiver Vorab-Test meinerseits verspricht einiges, immerhin läuft die Scheibe nun schon seit ein paar Tagen bei mir rauf und runter. Okay, das mag auch damit zusammen hängen, dass in der kommenden Ausgabe des SLAM Magazins eine (von mir verfasste) Story über die Band zu lesen ist, aber selbst das alleine würde nicht reichen um meine Begeisterung zu erklären - eine mittelmäßige Platte hätte ich längst wieder aus dem Player verbannt. Mors Principium Est hingegen halten sich nicht mit Mittelmäßigkeiten auf. Embers Of A Dying World birgt hochkarätigsten Melodic Death, vom Genesis-Intro bis zum abschließenden Apprentice Of Death. Dazwischen finden sich perfekt ausgearbeitete Songperlen, denen es aber trotz ihrer technischen Hochwertigkeit auch nicht an Herz und Seele fehlt.
Man möge mir verzeihen, dass ich an dieser Stelle gar nicht weiter auf die einzelnen Songs eingehe. Da irgendetwas zu verhackstückeln würde dem großartigen Gesamtkunstwerk eh nicht gerecht werden. Embers Of A Dying World ist einfach Pflicht für jeden Fan des Genres - Fans der Band sind bei diesem Urteil selbstredend mit eingeschlossen.
Trackliste
01. Genesis
02. Reclaim The Sun
03. Masquerade
04. Into The Dark
05. The Drowning (Bonus Track)
06. Death Is The Beginning
07. The Ghost
08. In Torment
09. Agnus Dei
10. The Colours Of The Cosmos
11. Apprentice Of Death
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Veröffentlichung: 10.02.2017
Stil: Melodic Death Metal
Label: AFM Records
Website: www.morsprincipiumest.com
Facebook: www.facebook.com/MPEofficial
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