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Wenn in Kölle alle schlafen gehen, kann man im MTC vor Nebel nichts mehr sehen. Zugegeben,
es war Sonntagabend um 20.00 Uhr und zumindest eine Horde Feierwütiger hat dem
Sandmännchen abgeschworen.
Wir durften am 29.03. bei einer Sause der Extraklasse zugegen sein und wollen euch ein
wenig an der Liveerfahrung bei Evil Invaders teilhaben lassen. Zu Beginn
sah es so aus, als würden die jungen Belgier vor den leeren Reihen des MTC spielen.
Doch wenn Oldschool-Metal im frischen Gewand überwundener Adoleszenz angeboten wird,
lassen sich die Massen nicht lange bitten und stürmen heran.
Abgefüllt mit Bier, Haaren und jeder Menge Nebel erblickt das Publikum die Evil Invaders
, die mit Stairway To Insanity den Abend kräftig auf den Metal einschwören.
Neben einem für diese Location ungewöhnlichen guten Sound, kommen die Zuschauer in den
Genuss der puren Energie und Lebensfreude von Evil Invaders. Es ist ein einziges
Geknatter aus eingängigen Riffs und dem typischen "80s-Groove" bei gefühlten 300bpm.
Weiter geht es mit dem Song Driving Fast, bei dem ein glücklicher Auserwählter
kurzerhand die Backingvocals machen und auf der Bühne mitrocken darf. Driving Fast,
der Name ist Programm... Boom!Boom!Boom!...mega Solo, fertig. Besser kann man es wirklich nicht
beschreiben finde ich.
Der nächste Song wurde bestimmt angesagt, doch die ausgelassene Meute übertönt manchmal
auch die lauteste Band. Trotzdem feuern Evil Invaders wieder einen typischen
Mattenwedler ab und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass hier eine
der großen Bands der Musikgeschichte ihr Können zum Besten gibt. Wer die Belgier nicht kennt
und zum ersten Mal hört, muss gestehen: Diese Jungs haben den Geist der 80ger verinnerlicht
und ehren das Andenken der großartigen Metalvorfahren!!!
Die zeigt sich besonders bei Siren denn hier sind Evil Envader vollkommen
in ihrer eigenen Welt und auf ekstatischer Weise mit ihren Instrumenten verwachsen. Dies merkt
auch das Publikum und man sieht, trotz des mittlerweile SEHR dichten Nebels, nur lachende,
verschwitzte, in Freude vereinte Gesichter.
Das komplette, wenn auch leider sehr kurze Set, besteht aus Songs ihrer EP und ihres
aktuellen Albums Pulses Of Pleasure und so darf auch ein Hammertrack wie Fast, Loud´n´ Rude
nicht fehlen, der das absolute Partychaos auf die Spitze treibt. Im Allgemeinen jagt
bei dieser Show der Superlative ein Solo das Andere und der Motor von Evil Invaders
wird von den kleinen, flinken Mann hinter den Drums bis zur Überlastung angetrieben.
Ein großer Spaß für Fans, aber auch für alle, die eigentlich nur für die anderen Bands
des Abends gekommen sind. So schnell wie sie kamen und spielten, so schnell beenden
Evil Invaders ihre Show mit Master Of Illusion leider viel zu früh
und hinterlassen ein wundervolles Gefühl der Glückseligkeit und dem Bedürfnis den
Haushalt an Flüssigkeit des eigenen Körpers auszugleichen.
Wer in Zukunft die Gelegenheit bekommt diese Jungs Live zu erleben, der sollte
diese unbedingt wahrnehmen. Vielen Dank für diesen grandiosen Abend!
Vor der Show gabs noch ein Interview!
Bildergalerie zur Show im MTC
Rezension zu Pulses Of Pleasure
Website: www.evilinvaders.be
Facebook: www.facebook.com/evilinvaders
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