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AMPHI FESTIVAL 2009: The Orkus Open Air

Wir schreiben das Jahr 2009. Die ganze Welt ist aus Angst vor Klimawandel und Schweinegrippe erstarrt, Menschen kauern sich in ihre kümmerlichen Behausungen und warten auf das Ende. Die ganze Welt? Nein, eine stetig wachsende Szene aus schwarzgewandeten, manchmal auch mit knallbunten Neonröhren bestückten Kreaturen trifft sich Wochenende für Wochenende um gemeinsam in den Untergang zu tanzen.
Eines der größten und schönsten dieser Feste fand auch in diesem Jahr wieder am Kölner Tanzbrunnen statt, das sogenannte Amphi-Festival ging in die fünfte Runde. Mit vergrößerter Location durch die anliegenden Rheinhallen, einem musikalischen Rahmenprogramm, das keine Wünsche offen ließ, und einem Gothic-Beachclub mit Blick auf den schönen Rhein bewiesen die Macher von Protain auch diese Jahr wieder, daß sie zu den besten in Sachen Festivalorganisation gehören.

Aber was ist so toll am Amphi?

Ganz einfach: Das sogenannte Orkus Open Air hat sich innerhalb weniger Jahre zum drittgrößten Gothic-Festival in Deutschland entwickelt. Das liegt zum Einen an der wunderbar professionellen Organisation, aber auch an Faktoren wie der schönen und vielseitigen Location und natürlich dem ausgewogenen und vielschichtigen Rahmenprogramm. Wo andere Veranstaltungen oft an kleinen Makeln leiden, gibt es beim Amphi-Festival mittlerweile nichts mehr zu kritisieren.
Okay, vielen stoßen immernoch die recht happigen Speisen- und Getränkrepreise gepaart mit dem Verbot selbst etwas mitzubringen auf, aber wie Protain auf der Homepage deutlich macht, liegt das daran, dass die Betreibergesellschaft des Tanzbrunnens diese Regeln aufstellt. Anders ausgedrückt: Ohne diese Preise und diese Regelung gäbs einfach kein Amphi in Köln.
Aber ansonsten ist mir zumindest in diesem Jahr nichts negatives aufgefallen. Sound und Licht stimmten, lediglich Nebel wurde aus Fotografensicht viel zu übertrieben eingesetzt, der Zeitplan wurde soweit möglich eingehalten, die Security und sämtliche Mitarbeiter waren freundlich, hilfsbereit und kompetent... Erfahrene Festivalgänger wissen, daß das nicht unbedingt die Regel ist.

Feindflug hauen auf den Putz

"Soweit möglich" in Bezug auf den Zeitplan ist natürlich bewußt formuliert. Wer anwesend war, oder aufmerksamer Nightshade-Leser ist ,hat es bereits gehört: Beim Feindflug-Gig am Samstag Abend ist allen Ernstes ein 2 m² großes Stück Decke auf die Bühne gekracht. So witzig diese Anekdote auch sein mag (welche Band kann sonst von sich behaupten, sie habe die Halle zum Einsturz gebracht), war dadurch natürlich das Indoor-Programm am Samstag Abend aus den Fugen geraten, und spontan mussten alle weiteren Konzerte in das Theater am Tanzbrunnen verlegt werden, welches zwar die bisherigen jahre hierfür auch schon diente, aber ja eigentlich aus Platzgründen 2009 "nur" noch als Video-Vorführraum dienen sollte. Großes Lob aber auch hier an alle Beteiligten, daß durch schnelle Reaktion und gute Zusammenarbeit nahezu das komplette Bandprogramm fortgesetzt werden konnte, und auch sämtliche Bands die am Sonntag Indoor spielen sollten ohne Probleme auftreten konnten.

Nightshade on the Rocks

Richtig geil aus persönlicher Sicht war auch, daß wir in diesem Jahr mit gleich 3 aktiven Redakteueren unterwegs waren. Neben mir (Otti) waren auch Sebastian (Samuel) und Nadine (HerInfernalMajesty) mit von der Partie. Zu dritt konnten wir nochmal einige Fotos und Eindrücke mehr sammeln, uns die Arbeit generell teilen und zudem hat Nadine auch fleissig Interviews für euch gesammelt. So ist das Amphi ein Beweis dafür, daß es mit unserem Magazin immer weiter bergauf geht und wir den Anspruch, zu den Besten zu gehören, schon fast erfüllen können. ;)

Ein Erlebnisbericht

Daraus ergibt sich außerdem, daß meine eigenen Erlebnisse noch persönlicher geprägt waren. Während ich hochwichtige Verhandlungen mit Managern, Radio-Chefs und Musikern führte, konnte ich mich darauf verlassen, daß meine beiden tollen Helfer fleissig weiter Bilder einsammelten. So war das 5. Amphi-Festival 2009 vor allem entspannt, abwechslungsreich und erfolgreich.

Die erste Band die ich mir am Samstag zu Gemüte führte war selbstredend Coppelius. Mit ihrem "Renaissance-Rock" und ihrem an E.T.A. Hoffmanns "Sandmann" angelehntem Bandnamen und Ambiente haben die jungen Herren sich schon lange einen festen Platz auf Nightshade ergattert, und haben auch bei meinem zweiten Live-Erlebnis wieder voll überzeugt. Von Moderator Honey lustigerweise als "Kopernikus" angekündigt ließen es sich die aus dem 19. Jahrhundert in die Gegenwart katapultierten Coppelius nicht nehmen, mit z.B. Schöne Augen bizarr-rockige Klänge auf das geneigte Publikum loszulassen, und ernteten dadurch auch beachtlichen Applaus.

A Propos Honey: Dieser war wie bereits erwähnt auch in diesem Jahr wieder als Moderator auf der Hauptbühne unterwegs, und sollte mit seinen witzigen Ansagen die Stimmung noch auflockern. Für mich war es aber vor allem schön, ihn nach einem Jahr endlich mal wiederzutreffen und bei einem gemeinsamen Bierchen über dies und das zu klönen.

Eine andere Begegnung sollte das diesjährige Amphi ebenfalls prägen: Nadine hatte, als sie für uns auf dem Castle Rock 2009 unterwegs war, die Jana (Chefin von FX-Radio) kennengelernt, welche sie mir recht früh an diesem Wochenende vorstellte. Mit ihr und ihren Mitarbeitern ergab sich so gleich ein großes Party- und Arbeits-Team, aus dem auch eine wundervolle Partnerschaft gewachsen ist.
Dadurch lernte ich auch wiederum den guten Philipp kennen, seines Zeichens unter anderem Manager von Qntal, mit dem auch noch das eine oder andere Bierchen floß, was dann unter anderem in wilden Plänen für "Gaffel Kölsch"-Kampftrinker-Aktionen endete.

Als alte Stammhörer waren Sebastian und ich aber auch nicht davon abzubringen, den Gig von Mantus mitzunehmen. Die frisch wiedervereinte Band hat eine ganze Phase meines Lebens entscheidend mitgeprägt, und sollte hier in Köln ihr erstes Live-Konzert überhaupt vortragen. Dementsprechend viele neugierige Fans hatten sich versammelt, um den sehr melancholischen Songs der Band zu lauschen, was sich allerdings auch genau als solches Phänomen herausstellte. Die Ruhe die in Stücken wie Kleiner Engel flügellos und Untergang liegt übertrug sich entsprechend auf die Live-Show, wodurch das Ganze optisch etwas eintönig wirkte. Trotzdem war es schön, Mantus auf der Bühne betrachten zu dürfen, was nicht zuletzt an der Ehrlichkeit liegt, mit der sich Mantus immer ausgezeichnet haben. Und mit Requiem bot die Band gleich auch einen Einblick in das gleichnamige neue Album.

Jetzt muss ich mal angeben. Ich war ja seinerzeit einer der ersten nicht direkt an der Produktion beteiligten Personen, der Szenen aus dem Welle: Erdball-Film Operation Zeitsturm sehen durfte. Und meine "geliebte" Nebelmaschine ist bei den Dreharbeiten den Weg alles zeitlichen gegangen... Naja, jedenfalls bin ich seit allererster Stunde Fan des geilsten B-Movies der Nachkriegsgeschichte. Und so ließ ich es mir nicht nehmen, Sebastian bei seiner Erstbesichtigung des Films, übrigens die letzte Vorführung in der bisherigen Rohfassung überhaupt, zu begleiten. Selbst beim vierten Mal war der Film wieder Klasse, auch wenn ich mir nun echt langsam wünsche, daß Honey den Arsch hochkriegt und den letzten Feinschliff vornimmt, damit Operation Zeitsturm endlich auf DVD erscheint.

Im Anschluss daran ging es weiter zu Eisbrecher. Diese hatte Honey mit seiner Freundin Sarah vorher im Backstage im Tischkicker abgezogen, woraufhin Sir Alexx natürlich frei von der Bühne eine Revanche forderte. Was nun daraus geworden ist weiß ich nicht, wohl aber daß das Konzi mit einem kleinen "Wolkenbruch" eingeläutet wurde,was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat. Eisbrecher rockten Headliner-like die Bühne und spielten quer durch ihr Repertoire all ihre bisherigen Hits wie Kann denn Liebe Sünde sein, Heilig, Schwarze Witwe oder Vergissmeinnicht. Alte Megaherz-Fans kamen zudem in den Genuß des Kulthits Miststück, wodurch Alexx, Noel und co mit einem Augenzwinkern auch ihrer Vergangeheit und ihren Freund-Feinden von der aktuellen Megaherz-Besetzung zuwinkten. Man kann sagen was man will, aber die Schöpfung von Eisbrecher hat der deutschen Musikszene definitiv gut getan, und auch dieser Gig war ein Beweis dafür, daß Live-Musik fast immer noch einen auf den Studiosound draufsetzt.

Was man meines Erachtens von Leaether Strip nicht behaupten kann. Okay, der gute Claus Larsen hat mit seiner Musik die Electro-Szene sehr beeinflußt, aber da ich nunmal nicht zu den tieferen Fans gehöre, war mir die Ein-Mann-Show dann doch schnell etwas zu fad. Guter Grund, um lieber mit Philipp im Vip-Bereich noch das eine oder andere Bierchen zu trinken.

Mit meinem neuen Lieblings-Kölsch-Kumpanen machte ich mich dann auch bald auf den Weg um endlich mal Agonoize live zu erleben, die in den (bis dahin noch nicht eingestürzten) Rheinparkhallen spielen sollten. Irgendwo unterwegs verlor ich Philipp aber dann, weil sein Bier sich den natürlichen Weg wieder nach draussen suchte. Leider war die Halle bereits zu voll, um wirklich gescheit fotografieren zu können, und irgendwie erwies sich die Bühnenshow von Agonoize auch als weniger spektakulär als erwartet... bei Songs wie Glaubenskrieger kochte trotzdem die Halle.

Da mir aber grad zu sehr nach Fotografieren zumute war, und Agonoize ohne meinen Gaffel-Kameraden Philipp nur halb so lustig rüberkamen, schien Covenant bei nunmehr bestem Sonnenlicht eine bessere Wahl, weswegen ich die Halle bald wieder verließ. Nachdem die Schweden im letzten Jahr mit verletzungsbedingten Einschränkungen zu kämpfen hatten, konnte das Trio an diese Juliwochenende erneut unterstreichen, daß ihr einzigartiger Electropop zurecht zum beliebtesten seiner Gattung gehört. Call the Ships to Port z.B. ist ein Ohrwurm, der mir auch gerade wieder durch die Gehörgänge kreist...
Als ich mich dann allerdings vom Fotos schießen etwas zurück bewegte, traf ich auf eine Frau, die ich vor einem Jahr kennenglernt und aufgrund persönlicher Verwicklungen auch seither nicht wiedergesehen hatte: Sandra sollte den Rest meines Festivals bereichern und mir unter anderem eine Übernachtungsmöglichkeit in Köln selbst bieten. Gemeinsam nahmen wir das restliche Festival wahr.

So natürlich auch den unvergleichlichen Carl McCoy und seine Fields of the Nephilim. Sebastian bekam die Cam in die Hand gedrückt, so daß Sandra und ich zu den Songs der Fields einfach nur feiern und abgehen konnten. Als Headliner des Abends brachten die Goth-Rock-Ikonen den Tanzbrunnen zum Beben, und uns für den Samstag einen würdigen Ausklang, bevor Sebastian mich und Sandra dann in Frechen bei Köln absetzte.

Die Nacht war viel zu kurz, die Dusche sehr angenehm, nur Klamotten zum Wechseln hatte ich natürlich nicht dabei. Egal, Sonntags morgens ging es dann nach Entspannung und Frühstück wieder mit der Bahn rein nach Köln. Leider etwas zu spät um Mono Inc. zu erleben, die mich ja doch interessiert hätten, aber so ist das Festivalleben nunmal. Während Sandra sich erstmal zu Rosa Crux in die Halle stürzte, von denen sie bis heute nur schwärmt, machte ich mich erstmal auf die Suche nach Sebastian, der bereits früher eingetroffen war. Ich fand ihn Sonnenbadend im Vip-Bereich, wo auch eine etwas verkaterte Jana gut gelaunt herumsaß. Frühstücksbierchen? Na gut eins ging natürlich, bevor wir zum ersten Deutschlandkonzert der Panzer AG trabten.

Siehe da, es gibt auch Electro-Acts, die mal richtig Stimmung verbreiten können! Die Panzer AG sorgte für wunderbare Auftaktslaune an diesem Morgen, und hatte auch gleich mal ihren genialen Hit Battlefield im Gepäck. Besser konnte es ja fast nicht anfangen. Wo andere Acts gähnende Langeweile auf der Bühne verbreiten konnte Panzer AG mit Energie trumpfen... Kein Wunder, Frontmann und Ausnahmekünstler Andy LaPlegua zeichent ja auch für andere hochkarätige Electro-Acts wie Combichrist und Icon of Coil verantwortlich.


Beautiful

Ebenfalls überraschend positiv präsentierte sich die Symphonic Metal-Combo Delain. Im wahrsten Sinne des Wortes die "Bruder"-Band der legendären Within Temptation, fielen Delain durch eine intensive Bühnenpräsenz auf und ließen mich so überraschend lange einer Musikrichtung lauschen, die sonst nicht unbedingt mein Fall ist. Mit Songs wie Go Away, Nothing Left und The Gathering fesselte mich vor allem die äußerst charmante und attraktive Frontfrau Charlotte - Doch auch generell lässt sich über die Niederländer nur gutes berichten. Ein Besuch bei einem ihrer Konzerte lohnt sich in jedem Fall!

Ein kurzer Foto-Ausflug zu Diorama war ebenfalls noch drin, aber da für Sebastian, Sandra und mich Omnia einen Pflichtbesuch darstellten habe ich den Diorama-Gig nur zu kurz mitbekommen, als daß ich dazu viel schreiben könnte.

Also gings ab in die Halle. Hier spielten gerade Jesus on Extasy gerade noch ihre letzten Songs, unter anderem den gleichnamigen Titel Jesus on Extasy und Your Lies. Das Theater am Tanzbrunnen war brechend gefüllt, aber da Omnia natürlich eine komplett andere Zielgruppe ansprachen als ihre Vorband, verschaffte uns die anschliessende Besucherfluktuation einen guten Platz vor der Bühne.
Die Pagan-Künstler von Omnia sind im übrigen nicht nur ebenfalls Niederländer, sondern auch gute Freunde unserer immer wieder gern präsentierten Faun, wodurch meine Neugier auf das Konzert noch ein wenig gesteigert wurde. Und wie sollte ich belohnt werden! Die Folk-Musiker bewiesen großen Humor indem sie jede Ansage zu einem wahren Pointen-Feuerwerk machten, karikierten die "schwarze Szene" auf liebeswürdige Weise und präsentierten gleich mal konträr ihren Pagan-Rap-Hit Dance until we die... Und doch feierten die Gruftis frenetisch jenen in ihrem Feindes-Stil vorgetragenen Hit! Aber auch sonst ließen es sich Sic, Jenny und ihre Mannen nicht nehmen, das Publikum in diesem dunklen Saal in eine verträumt-athmosphärische Naturwelt zu entführen, um letztlich den Rufen eines gewissen Peter zu folgen, der das ganze Konzert über lauthals den Kriegstanz Morrigan gefordert hatte.

Ursprünglich war der Plan, das Theater für Qntal und Henke gar nicht erst zu verlassen, was aber aufgrund der stickigen Luft leider nicht umsezbar war. Zudem trieb sich der Hunger um, weswegen unsere Truppe sich irgendwo zwischen ein paar zu Hocico abtanzenden Blinkies (Cyber Goths) eine leckere Pizza hinter die Kiemen schob. bei dieser Gelegenheit gab es auch gleich mal eine Frau zu bestaunen, die alleine tanzend durch Ausstrahlung, ein ausgewogenes Outfit und einen sehr erotischen Tanzstil überzeugte: Hier zu bewundern.
Sowohl Sandra als auch ich mussten uns zurückhalten, dieses Geschöpf nicht gleich mal einzufangen und der heimischen Sammlung zuzuführen.
Während unseres letzten Abendmahls lenten wir dann auch noch den Morrigan-Peter kenne, und wurden bei irgendeiner Videoaufnahme des Eisbrecher-Alexx mitgefilmt... Was man nicht alles erlebt, wenn man einfachmal doof auf dem Festivalgelände rumhockt!

So fiel es uns auch schwer uns loszureissen, aber an Henke führte natürlich kein Weg vorbei. Den Peter im Gepäck gings wieder in den Tanzbrunnen, wo wir gerade noch mitbekamen, daß Qntal vor der Aufführung ihres größten Hits Ad Mortem Festinamus von der Bühne mussten. Schade... Zumal ich die Band ja eigentlich sogar komplett erleben wollte. Da spielte der Zeitteufel definitiv einen Streich mit uns.

Was dann folgte war für einen alten Goethes Erben-Fan wie mich einfach ein Traum: Henke. Dieses neue Projekt hat Oswald Henke nur für wenige Gigs in diesem Jahr ins Leben gerufen, um damit Songs seiner alten, derzeit nicht mehr existenten Bands zum Besten zu geben, also Artwork, Erblast und natürlich Goethes Erben. Mit einer eigens für dieses Projekt zusammengestellten Band aus teils sehr jungen Musiker präsentierte Oswald dann auch eine Show, die für jeden Fan pures Gänsehautfeeling beinhaltete. Der Eissturm, Vemisster Traum, Himmelgrau, Liebling der Götter... So sehr bewegte es mich, diese Songs nochmal live hören zu dürfen, daß ein paar Tränen nicht zu vermeiden waren. Und auch Oswalds ureigener Humor durfte nicht fehlen, wordurch man sich fast wie Das Schwarze Wesen aus der Vergangenheit dazu bereit fühlte, die Zukunft aufzufressen... Selbst wenn das gesamte Amphi ein Reinfall gewesen wäre, für diese Stunde hätte sich der Besuch gelohnt.


Delicious

Allerdings muss ich gestehen, daß ich nach dem Henke Auftritt auch erstmal Emotional leer war. Unheilig auf der Hauptbühne nahm ich zwar gerne wahr, als wir noch die letzten Songs belauschen konnten, aber auch der sonntägliche Headliner Front 242 kam nicht mehr wirklich an mich ran, zu sehr war ich für einige Zeit in meinen eigenen Gedanken gefangen.

Erhellt wurde die Stimmung allerdings dann doch durch ein paar abschliessende Bierchen im Vip-Bereich, wo ich mit Sebastian, Jana und all den anderen noch so lange feierte bis wir von den Securities freundlich darauf aufmerksam gemacht wurden, daß dieser Bereich nun abgebaut werde.
Die Nachtkonzerte im Theater (vor allem Camouflage) sparten wir uns mit einem weinenden Auge, und so nahm dieses tolle Festival auch letztlich ein Ende.

Dank an dieser Stelle nochmal an meine Helfer Sebastian und Nadine, all die tollen Menschen, Bands und Kollegen, die mit uns feierten, und natürlich an Protain, ohne die dieses V. Amphi Festival nie stattgefunden hätte... Schon gar nicht in einem so tollen Rahmen.

Bis zum nächsten Jahr!

All unsere Fotos vom diesjährigen Amphi

www.amphi-festival.de

08/04/09 by Otti

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