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Leandra: Isomorphine

Mehr als fünf Jahre sind ins Land gezogen, seit Leandra mit ihrem ersten eigenen Album Metamorphine ihre Solokarriere forcierte - Fünf Jahre, in denen die umtriebige Sängerin viele Höhen und Tiefen erlebt hat, zahlreiche Erfahrungen hinzu gewinnen konnte und mit verschiedensten Künstlern tourte und kollaborierte. Zu nennen seien da unter anderem Apoptygma Berzerk, Diary Of Dreams und Santiano. Wie zu lesen ist, hat sie sich gar so sehr übernommen, dass das alles zwischenzeitlich in einem Burn Out endete, wenig verwunderlich, aber um so tragischer.

Zum Glück scheint Leandra sich gefangen zu haben. Zumindest bekommt man dieses Gefühl, wenn man ihrem - jetzt endlich erschienenen - zweiten Longplayer namens Isomorphine lauscht. Schon der Opener The Narcissist Song scheint dabei eine rigorose Selbstreflektion zu sein, mit der die Künstlerin ihren eigenen Höhenflug samt Absturz verarbeitet, und auch sonst wirkt das Album über weite Strecken sehr nachdenklich, gefühlvoll und dabei absolut ehrlich. Isomorphine fühlt sich an wie ein Rückblick auf die letzten fünf Jahre, die sowohl Höhen als auch Tiefen enthielten, wobei die Protagonistin allerdings niemals in Selbstmitleid verfällt und sich stets auf ihre Stärken besinnt.

Tatkräftig unterstützt wird sie dabei gelegentlich von alten Freunden und Kollegen. So hat Leandra für den Song Over It ihren ehemaligen Jesus On Extasy-Kollegen Dorian Deveraux an der Seite, wobei der Track in seiner ganzen Machart nicht nur Stolz und Kraft vermittelt, sondern auch eine Spur Marilyn Manson in sich trägt. Bei der sanften und bezaubernden Pop-Ballade Calling wiederum tritt Apop-Frontmann Stephan L. Groth zum Duett an. Und selbiger Track wird abschließend in einem Remix gar nochmal mit Felix Flaucher (Silke Bischoff, 18 Summers) am Mikro auf andere Weise interpretiert.

Vereinzelt mag nicht jeder Hörer von jedem Song total ergriffen werden, aber das wäre auch zuviel verlangt. Was feststeht, ist: Leandra hat ihre Erlebnisse, ihre Erfahrung und ihr Herzblut auf Isomorphine in einer Art eingefangen, die absolut zu berühren vermag.

Trackliste
01. The Narcissist Song
02. Grace
03. Wake Up Call (Lestrange´s Handmade Mix)
04. Matter Of Time
05. Undecided
06. Calling (feat. Stephan L. Groth)
07. I Know
08. Over It (feat. Dorian Deveraux)
09. Revenge
10. Wake Up Call
11. If You Fall
12. Please
13. Divergent Mirrors Of Decay
14. Calling (DRP Remix feat. Felix Flaucher)

Veröffentlichung: 29.11.2013
Stil: Elektro/Dark Pop/Piano
Label: Drakkar
Website: www.leandrasphere.de
Facebook: www.facebook.com/pages/Leandra/154553167892571

Cover

11/28/13 by Otti
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