Vorab ist zu sagen, dass ich von den beiden vorherigen Alben von Bloodbound sehr angetan war, weshalb es mir umso schwerer fällt, zu diesem Album
meine Meinung abzugeben. Für diejenigen, die von Bloodbound zum ersten Mal hören, sie haben bisher ziemlich krassen Power-Metal praktiziert, von
dem auf ihrem neusten Werk leider nicht mehr so viel zu hören ist, was nicht heißt, dass es schlecht ist, allerdings hat ein ziemlicher Stilwechsel
stattgefunden, auf den ich direkt am Anfang hinweisen möchte, weil er auch mich sehr getroffen hat.
Nun aber zum Album selbst. Die Musik von Bloodbound hat zwar an Speed verloren, dafür aber an Schwere gewonnen, was man gerade beim Opener und
gleichzeitig Namensgeber In The Name Of Metal sehr bemerkt. Der folgende Song When Demons Collide ist dann wieder ein Song der alten Manier,
voller Power und extrem ansteckend, genauso wie der Folgende, Bonebreaker.
Insgesamt lässt sind sagen, dass der Stilwechsel schon sehr bemerkbar ist, etwa ein Drittel der Songs weisen noch die ursprüngliche Power der Schweden auf,
die einem in vorherigen Werken stark ans Herz gewachsen ist, die restlichen zwei Drittel sind eher eine Mischung aus Heavy-Metal und Melodic-Metal, gerade
auf den Gesang bezogen. Wer von Bloodbound zum ersten Mal hört, kann hier ohne Weiteres zugreifen, da das Album insgesamt schon ganz gut ist, den Fans sei
aber geraten, erstmal anzuspielen und sich dann zu entscheiden!
Anspieltipps:
When Demons Collide
Mr. Darkness
Kill Of Fallen Grace
Tracklist
01 In The Name Of Metal
02 When Demons Collide
03 Bonebreaker
04 Metalheads Unite
05 Son Of Babylon
06 Mr. Darkness
07 Im Evil
08 Monstermind
09 King Of Fallen Grace
10 Black Devil
11 Bounded By Blood
12 Book Of The Dead 2012 (Bonus Track)
|
|
|