Gerade wird mir mal wieder bewusst, dass ich ursprünglich nicht wirklich im klassischen Heavy Metal verwurzelt bin. Zwar höre ich verschiedene Metal-Bands seit der frühen Jugend, habe aber eigentlich erst mit Nightshade begonnen, mich wirklich eingehender mit dem Gesamt-Classement zu befassen. So erklärt es sich dann wohl auch, dass ich so manchen sogenannten Top Act erst im Zuge dieser Arbeit entdecke... Majesty zum Beispiel kannte ich bis dato überhaupt nicht. Nun lese ich und informiere mich, und merke dass es sich hier wohl um eine der gefragteren True Metal Combos des neuen Jahrtausends handeln muss, die sich zudem vor drei Jahren aufgelöst (bzw in Metalforce) umbenannt haben. Anscheinend hat das vielen Fans nicht geschmeckt, weswegen es nun eine Reformierung gab, und man sich wieder Majesty nennt, was Hörer und Konzertveranstalter glücklich macht. Was Namen nicht alles ausmachen können...
Aber zurück zum Thema. Für mich handelt es sich hier eben um eine Neuentdeckung, was ich aber nicht weiter tragisch finde. Man könnte mich ja auch als Musikreisender bezeichnen, der sich nach und nach quer durch alle Genres schifft... Äh, ich schweife ab. Also, Majesty sind zurück, das wird sicher viele freuen. Und als erstes dickes Lebenszeichen setzt die Band eine Doppel-CD namens Own The Crown in die Welt, die es rein vom Umfang her definitiv in sich hat. Die erste Disc ist dabei wohl ein "Best Of", wobei ich nun nicht beurteilen kann, ob die Auswahl der Tracks so passt. Für Einsteiger ins Majesty-Universum stellt dieser Querschnitt aber mit Sicheheit eine solide Startbasis dar. CD 2 bietet dann neue Songs, überarbeitete Versionen alter Stücke, die komplette erste Demo im Original und den einen oder anderen raren Track - Ein typisches Potpourri also, welches jeden treuen Anhänger begeistern dürfte.
Own The Crown ist somit auf die gesamte Bandbreite potentieller Käufer ausgelegt, was grundsätzlich lobenswert ist. Musikalisch ist Majesty dabei purer Heavy Metal in Tradition von Bands wie Hammerfall oder Manowar, vollgepumpt mit den typischen "Krieger"-Hymnen und Selbsthuldigungen der Szene, qualitativ hochwertig und mit Sicherheit nicht umsonst von Kritikern und Fans sehr geliebt. Ich persönlich bin grad vor allem dankbar für eine weitere Lektion in Sachen "Musikwissen", werde sicher nicht der größte Jünger der Band, kann das Doppelalbum aber dennoch uneingeschränkt empfehlen.
Trackliste Disc 1:
01. Metal Law (featuring Udo Dirkschneider)
02. Sword & Sorcery
03. Reign In Glory
04. Hail To Majesty
05. Guardians Of The Dragongrail
06. Keep It True
07. Aria Of Bravery
08. Fields Of War
09. Hellforces
10. Son Of Metal
11. Heavy Metal Battlecry
12. Sons Of A New Millennium
13. Into The Stadiums
14. Metal To The Metalheads
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Trackliste Disc 2:
01. Own The Crown (new song)
02. Metal On The Road (new song)
03. Snow Is On The Mountains (2011 version)
04. Freedom Warriors (2011 version)
05. Halloween (2011 version)
06. Geh Den Weg (remastered)
07. Make It, Not Break It (2006 Bonus Track)
08. Guardians Of The Dragongrail Orchestral (2006 Bonus Track)
09. Troopers Of Steel (LIVE)
First MAJESTY Demo:
10. Pray And Die
11. Into The Night
12. We Will Ride
13. Guidance To Death
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Veröffentlichung 02.09.2011
Stil: True Metal/Heavy Metal
Label: Massacre Records
Website: majesty.paforce.de
MySpace: www.myspace.com/majestytruemetal
Facebook: www.facebook.com/majestymetal
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