Ektomorf? Waren das nicht...? Doch sie waren es. Anfang des Jahres waren die Ungarn zusamen mit Hämatom auf Tour, was wohl ziemlich nach hinten losging. Im Interview haben mir Hämatom so einiges erzählt, was Ektomorf in ein verdammt schlechtes Licht rückt. Lest selbst - ich kam an dieser Stelle nicht daran vorbei das zu erwähnen, aber auf der anderen Seite soll diese Geschichte mein Urteil an sich nämlich auch nicht weiter beeinflussen.
Dieser Tage bringen Ektomorf nämlich ihr neuestes Album Redemption auf den Markt, und das macht durchaus Laune. Zwölf kernige und ausgereifte Harcore-Perlen präsentiert uns das Quartett darauf, wobei für den Song The One sogar die Jungs von Danko Jones mit ins Boot geholt wurden, im übrigen ein sehr punkiger und spritziger Track. Aber auch sonst schaffen es Ektomorf stets, eine gelungene Mischung aus Härte und ruhigen Passagen zu züchten. Eingängigster Track ist dabei in meinen Augen allerdings der Titelsong Redemption - Hier steckt richtig schön "Wums" dahinter.
Ich muss gestehen, bis dato hatte ich mich nie musikalisch mit Ektomorf beschäftigt und kenne keines der bisherigen Alben. Redemption ist also in gewisser Weise Neuland für mich. Grundsätzlich bin ich auch positiv überrascht vom Dargebotenen, wenngleich ich die Scheibe nun auch nicht als "Album des Monats" vorschlagen würde oder so - dafür fehlt ihr dann doch der letzte Funke Genialität.
Trackliste
01. Last Fight
02. Redemption
03. I´m In Hate
04. God Will Cut You Down
05. Stay Away
06. Never Should
07. Sea Of My Mysery
08. The One (feat. Danko Jones)
09. Revolution
10. Cigany
11. Stigmatized
12. Anger
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Veröffentlichung: 17.12.2010
Stil: Hardcore
Label: AFM-Records
MySpace: www.myspace.com/ektomorf
Website: www.ektomorf.com
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