Zur Story von Memento Mori:
Aus der Erimitage in St.Petersburg wird ein Gemälde gestohlen, und gegen ein Duplikat ersetzt. Was sich nach einem simplen Kunstdiebstahl anhört, zieht die beiden Hauptcharaktere Max Durand und Lara Svetlova immer tiefer in eine Geschcihte um Macht, Kunst und Mythologie...
Da ich mich als Adventure-Anfänger bezeichne, dachte ich mir, Memento Mori sei für mich zum Antesten genau das Richtige. Von der Geschichte, den Videos und den Animationen bin ich dann auch positiv überrascht worden.
Wie bei einem "Point-And-Click-Adventure" üblich funktioniert die Steuerung über beide Maustasten, die mir bei verschiedenen Gegenständen und Situationen unterschiedliche Interaktions-Möglichkeiten bieten. Über die Tab-Taste gibt es außerdem noch eine Hilfestellung, wo und welche Möglichkeiten ich zum interagieren habe. Brauchen wird man sie aber eigentlich im Spielverlauf nie.
Die Vorgeschichte ist interessant gemacht, und verhilft einem auch schnell und einfach ins Spielgeschehen einzusteigen.
Die Grafik ist für ein Adventure gut gelungen, schön animiert und gerendert. Sowohl die Figuren als auch die Umgebung sind nicht überzeichnet oder so überfüllt, daß man sich nicht mehr zurecht findet. Auch die typische "Ich-nehm-alles-mit-was-ich-finde"-Mentalität bei Aventures macht die Inventarliste in Memento Mori nie unübersichtlich, und es werden auch alle Gegenstände fürs Vorankommenbenötigt.
Bei den Dialogen haben sich die Sprecher definitiv viel Mühe gegeben und es wirkt auch immer so, als würden sie sich mit ihrer Rolle identifizieren. Die Betonungen stimmten mit den Situationen über ein. Auch die Darstellung der einzelnen Charaktere als solche war stimmig und passend.
Besonders schön umgesetzt bei Memento Mori sind auch die Schauplätze, sowie die Scriptimgs. An manchen Stellen tauchen z.B. zufällig Personen auf, die im vorherigen Spielverlauf hier nicht zu finden waren.
Was mich ein wenig erschreckt hat ist allerdings die Tatsache, dass nach weniger als 6 Stunden Spielzeit schon das Endvideo - welches aber wiederum auch schön gestaltet wurde - zu sehen war.
Meines Erachtens ist Memento Mori wirklich nur ein Spiel für Einsteiger. Erfahrenere und Profis werden sich bei den geringen Spielanforderungen und einfachen Rätseln leider schnell langweilen, was bei der guten und recht fantasievollen Geschichte eigentlich schade ist.
Pro
| Contra
|
- ansprechende Grafik
- nette, witzige Dialoge
- Abwechslung durch Scripts
|
- Sehr kurze Spielzeit (ca 6 Std.)
- Lineare Handlung
- sehr einfache Rätsel
|
Besonderheiten:
André, der Bruder von Hauptperson Hauptperson "Max" wird von Oomph!-Sänger Dero gesprochen, und auch der Rest der Band beteiligt sich an den Nebenrollen.
Veröffentlichung: 31.10.2008
Altersfreigabe: Ab 12 Jahre
Systeme: PC
Systemvoraussetzungen:
Minimum:
- Windows® XP / Windows® Vista
- Intel Pentium IV® oder vergleichbarer Prozessor mit 1,6 GHz, 512 MB RAM (für Vista 1 GB)
- 128 MB RAM Grafikkarte (Shader 2.0 kompatibel)
- DirectX 9.0c® kompatible Soundkarte
- 5 GB freier Festplattenspeicher, DVD-ROM-Laufwerk, Tastatur, Maus
Empfohlen:
- Windows® XP / Windows® Vista
- Intel® Core™2 Duo oder vergleichbarer Prozessor mit 2,0 GHz, 1 GB RAM
- 256 MB RAM Grafikkarte (Shader 2.0 kompatibel)
- DirectX 9.0c® kompatible Soundkarte
- 5 GB freier Festplattenspeicher, DVD-ROM-Laufwerk, Tastatur, Maus
|
|