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Eclectika: Dazzling Dawn

Spannende Musik findet man oft auch, wenn man über den Tellerrand hinausschaut. Oder wenn jemand ausserhalb unseres eigenen Tellers mal was hinein wirft. Aus Frankreich bekommen wir leider noch relativ selten Leckereien, um so schöner wenn eine dort ansässige Band sich einfach mal in unseren Fokus rückt. Aus Dijon kommen Electika, eine Band die eine ganz eigenwillige Mischung aus Metal, Electro und Ambient präsentiert - Eine Mischung die freakig klingt, aber ungewöhnlich gut funktioniert. Mit Dazzling Dawn stellt das Trio seinen zweiten echten Longplayer vor.

Alles beginnt mit dem Ende - The End ist ein Posaunenlastiges Intro voller Schwermut, welches alles erwarten lässt, nur nicht das, was dann folgt. Der Titeltrack Dazzling Dawn kracht sich dann nämlich mit brutalem Highspeed-Blackmetal aus der Box, wobei die weiblichen Vocals von Alexandra Lemoine dem ganzen zwischendurch eine seltsam bizarre Note verleihen. Ähnlich metallisch, aber mit gemässigtem Tempo folgt die brutale Hymne Sophist Revenge, und man glaubt, man sei in einem metallischen Sturm gefangen. Aber nichts da, Les Démons Onbsédants du Regret gibt sich dann als interessante Mixtur aus Folkrock, Singer/Songwriter und Symphonic-Anleihen, das alles gemischt mit einem barocken Flair.
Ein langes Piano-Intro leitet dann There is no Daylight in the Darkest Paradise ein, welches letztlich wieder in einem rockigen Metal-Outro gipfelt. Statt dann aber auf dieser Schiene weiterzumachen folgt Experience 835, ein ganz klares elektronisches Ambient-Werk mit spärisch-bizarrem Touch. Als Anspieltipp und absoluten Höhepunkt dieses zum Album verpackten Potpourris entpuppt sich The Next Blue Exoplanet: Klassik meets Synthie meets kompositorische Meisterleistung, das klingt einfach nur genial.
Stockholm Syndrom und Marble Altar bewegen sich nun wieder im Bereich Black-/Death-Metal, wobei ersteres ein paar elektronische Elemente einfügt, 11 Corps Décharnés füllt noch einmal zehn Minuten mit elektronisch-facettenreichen Klängen, die für 2-3 Einzelstücke gereicht hätten.

Wer meine Rezensionen halbwegs regelmässig verfolgt weiß, es ist normalerweise nicht mein Stil auf wirklich jedes Lied einzugehen. Bei der bunten Mixtur die Eclectica uns bieten war dies aber gar nicht anders möglich, zu krass sind die Unterschiede in den verwendeten Genres, zu viele Eindrücke verarbeiten die Franzosen auf Dazzling Dawn. Das macht es natürlich schwierig eine Zielgruppe zu benennen - Mir persönlich hat das Werk aber im großen und ganzen sehr zugesagt, auch wenn die Metalparts stellenweise dann doch sehr Standard sind. Reinhören lohnt sich aber in jedem Fall.

Trackliste
01. The End
02. Dazzling Dawn
03. Sophist Revenge
04. Les Démons Obsédants du Regret
05. There is no Daylight in the Darkest Paradise
06. Experience 835
07. The Next Blue Exoplanet
08. Marble Altar
09. Stockholm Syndrome
10. 11 Corps Décharnés

Veröffentlichung: 25.02.2010

Eclectika - Website
Cover

16.06.2010 by Otti

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