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Morticians

Morticians formierte sich im Herbst 1991, als Andreas Rimheden und Stefan Thor noch zur gleichen Kunstschule im südlichen Teil Schwedens gingen. Sie entdeckten damals, daß sie eine gemeinsame Faszination für harte elektronische Musik teilten, besonders wenn diese durch verzerrte energetische Stimmen ergänzt wird.

Nachdem sie sich noch einen Stimmverzerrer gekauft hatten, verwendeten die beiden Kunststudenten Andreas' Synthesizer, um Musik zu kreieren, zu der sie sich die Gedärme aus dem Leib schreien konnten... Und sie erkannten, dass dies ihre Bestimmung im Leben war. Andreas vertiefte sich in die Arbeit an der Musik, und schon bald entstanden ein paar echte Songs, welche sie auch bei lokalen, meist selbst organisierten, Auftritten präsentierten. Die meisten dieser frühen Werke waren auch auf dem Demo-Tape "Mutilation Motivation" enthalten, welches 1993 aufgenommen wurde.

Dadurch, daß Andreas vorher ein großer Fan vom Heavy Metal war, fiel die Wahl des Bandnamens und auch des Image nicht schwer. Totenschädel, Blut und Horrorelemente wurden exzessiv auf der Bühne verwendet, und prägten auch den Großteil ihrer Texte in den ersten Jahren.

Die blutgetränkten Shows, sowie die harten, aber eingängigen Songs, die sich irgendwie wie eine Mixtur aus Alice Cooper und Skinny Puppy anfühlten, fanden viel Anklang, wodurch die Band schnell eine treue lokale Fangemeinde fand. Viele der frühen Fans von "Morticians" gründeten ihre eigenen Musikprojekte, wodurch eine kleine Underground-Electro-Szene in ihrer Heimatstadt entstand. Andreas Tilliander von "Electronica" ist nur einer von denjenigen, die es weit schafften.

Nach zwei Jahren Horror-Electronic hatten "Morticians" das Gefühl, daß es Zeit für etwas neues sei. Stark beeinflusst durch Minimal/Industrial-Acts wie "The Klinik", "Dive" und "Esplendor Geometrico", entschieden sie, ihre eigene Form von Minimal und Noise-basierter Music zu machen. Das war eine durchaus sehr bewusste Entscheidung, über die beide Musiker gründlich diskutierten, und sie fanden ein Rezept, wie sie nun arbeiten wollten.

Ihre Methode war, alles wegzulassen, was keine deutliche Qualitätssteigerung für die einzelnen Stücke mit sich brachte, und jedes traditionelle Instrument wurde durch einen vergleichbaren Sound aus einer komplett anderen Quelle ausgetauscht. So wurde zum Beispiel die Basedrum durch einen Donnerknall ersetzt, eine Basslinie mit dem Klang eines Kugelschreibers, der gegen ein Strassenschild geschlagen wird, und ein Gitarrensolo durch den Schrei von Andreas neugeborenem Sohn. Alles basierte auf Samples. Fast keine Synthesizer waren erlaubt. Das Ergebnis dieser Vorgehensweise wurde zunächst auf dem Demo "Thpffft! - We fucked Fifi" präsentiert.

Dieser neue Stil wurde fast genauso beliebt wie die frühen Songs, aber vor allem die neuen, verspielten Live-Shows, besonders Stefans ernergiegeladene und exentrische Performance, wurden in den nächsten Jahren die Hauptattraktion der Band. Schädel wurden durch Spielzeuge ersetzt, Stefan sang kopfüger vom Bühnendach hängend, oder auf einem Sprungstab durchs Publikum hüpfend.

Eine wirklich erinnerungswürdige Show der Band war ihr "Unplugged"-Gig in ihrer Heimatstadt. Alle Synthesizer und Sampler wurden durch akkustische Instrumente wie Mandoline, Mundharmonica und Blockflöte ersetzt, und das Schlagzeug bestand aus einer Drum und einem Haufen Blech.

Seit Mitte der 90er allerdings gingen beide "Morticians" langsam aber sicher getrennte Wege, einfach weil sie zu weit auseinander wohnten, und weil ihr Musikgeschmack sich voneinander entfernte. Stefan interessierte sich sehr für Drum'n'Bass und Electronica, und veröffentlichte nun seine eigene Musik unter dem Namen "Folie". Andreas wollte auf der alten Spur bleiben, aber in einer seriöseren und reiferen Art und Weise. Er verwendete zunächst seinen alten Bandnamen weiter, bis sich das Projekt dann in Eternity Range umbenannte. "Folie" ging beim Label "Miktek" unter Vertrag, während Eternity Range bereits ihr zweites Album veröffentlicht haben.

Die Original-"Morticians" reformierten sich im Herbst 2004 noch einmal, um ihren alten Sound neu aufleben zu lassen, und brachten eine neue Version ihres ersten Demos beim Schwedischen Label Plutonium heraus. Das Resultat hieraus ist die Doppel-CD "Mutilation Recreation". 2005 kam dann Jonas Rimheden in die Band, ein Cousin von Andreas, als Ersatz für Stefans kurze Rückkehr, woraus komplett neue Musik, mit einem überarbeitetem Sound, im Geiste der frühen "Morticians" entstand. Der erste Track dieser Kooperation war "Overlords", welcher dann auch auf der "Plutonium Showcasev.2" Compilation erschien.

Genre: EBM/Industrial/Minimal

Homepage: http://www.morticiansmusic.com/

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Verschiedene Beiträge, in denen "Morticians" als Begriff vorkommt:

07/06/07Eternity Range(Interview: Musik)

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