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Steht ihr auf gut gemachten Hardrocck mit Metal-Attitüden, dann seid ihr bei LYNCH MOB genau richtig. Die Band um den ehemaligen DOKKEN-Gitarristen George Lynch, Sänger Oni Logan, Bassist Jeff Pilson und Drummer Brian Tichy wissen was man hören will und das LYNCH MOB schon auf einigen Alben bewiesen. Erst im letzten Jahr erfreute uns die Band mit dem Werk “Sun Red Sun“ und nun gerade mal 1 Jahr später gibt es mit “Rebel“ schon den den Nachfolger. Mal sehen was uns alles so erwartet!
Das Album “Rebel“ startet seinem Namen gerecht mit “Automatic Fix“ laut und schwungvoll. Einen besseren Opener hätte man nicht wählen können. Sehr großen Anteil an die gute Qualität der Songs hat in großem Maß Sänger Oni Logan, der wie beim Opener auch die anderen Songs mit Emotionen füllt und das über die ganze Länge des Albums. Das ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Songs. So wie das Album startete geht es wuchtig mit “Between The Truth And A Lie“ und “Testify“ weiter. Nach 3 Songs kann man positiv vermerken, dass es sich bei LYNCH MOB wirklich um eine Band handelt, denn man hört keine nervigen ellenlange Solis sondern die Musik ist immer banddienlich und das macht mich persönlich froh. Es gibt genug Band bei denen jeder Musiker sich in den Vordergrund spielen will. Weiter geht es mit dem etwas düster angehauchtem Lied “Sanctuary“, welches sich gut ins Gefüge der bisher gehörten Songs einreiht. Kurz bevor man die Hälfte des Albums erreicht hat wird es auf einmal ein wenig bluesig angehaucht. Mit einem Song wie “Pine Tree Avenue“ hätte ich gar nicht gerechnet. Aber tolle Idee!.
Nach dem groovigen Song “Jelly Roll“ geht es dann auf der bluesigen Ebene mit “Dirty Money“ weiter. An den letzten 3 Songs hat mir die erdige Ausrichtung am besten gefallen, denn diese macht die Songs natürlich und unkompliziert. Etwas schleppend kommt der nächste Song “The Hollow Queen“ daher. Dieser Midtemposong wurde sehr modern arrangiert und die Gttaren- und Bassfraktion macht hier einen exzellenten Job. So kurz vor dem Ende des Albums gibt es mit “Kingdom Of Slave“ und “The Ledge“ noch zwei Balladen zu hören, die wirklich toll sind. Den Abschluss bildet dann der Hardrocksong “War“ und beendet ein Album, welches sich durch seine feinen Highlights auszeichnet. Es handelt sich zwar um Hardrock mit metallastigen Parts, aber es klingt zu keiner Zeit altbacken.
Am Ende bleibt nur noch zu sagen, bei “Rebel“ handelt es sich um ein erstklassiges Album ohne Schnörkel. Die Songs sind packend, weil sie in einem erdigen und powervollen Sound gebettet wurden. LYNCH MOB haben bei diesem Album alles richtig gemacht und genau so sollte moderner Hardrock klingen.
Hier noch ein Videos zu "Automatic Fix" und ein Livevideo zu "Testify"
Tracklist:
01. Automatic Fix
02. Between The Truth And A Lie
03. Testify
04. Sanctuary
05. Pine Tree Avenue
06. Jelly Roll
07. Dirty Money
08. The Hollow Queen
09. The Ledge
10. Kingdon Of Slaves
11. War
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Veröffentlichung: 21.08.2015
Stil: Hardrock
Label: Frontiers Records
Facebook: www.facebook.com/LynchMobOfficial
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